Die Virtualisierung ist mittlerweile nicht mehr wegzudenken. Mit Ihr kommen neue technischen Herausforderungen und es ist wichtiger den je alles im Überblick zu haben. Wenn Sie einen LSI Raid Controller auf Ihrer ESX Hardware nutzen, möchte ich Ihnen in diesem Artikel kurz aufzeigen, wie Sie diesen korrekt integrieren, sodass der Status auch im ESX berücksichtigt wird. Viele Hersteller bieten extra Tools an, die zugeschnitten sind auf die genutzte Virtualisierungslösung, so auch LSI.
Den ersten Schritt den Sie durchführen müssen, ist es von der LSI Webseite www.lsi.com die notwendigen MegaRAID Treiber herunterzuladen.
Bevor wir mit der Installation beginnen, sehen Sie hier noch einmal der Urzustand des ESX nach Installation:
Um nun fortzufahren müssen Sie in den Firewall Eigenschaften den SSH Dienst aktivieren und auch starten. Das ist notwendig um den heruntergeladenen MegaRaid Treiber auf das System kopieren zu können.
Jetzt können Sie Ihr Tool der Wahl (zum Bsp WinSCP) benutzen um die heruntergeladene .zip Datei zu übertragen. Am besten in das Verzeichnis /tmp.
Bauen Sie nun mit PuttY ebenfalls eine Verbindung auf, und beginnen Sie mit der Treiberinstallation wie folgt:
esxcli software vib install -v /tmp/vmware-esx-provider-lsiprovider.vib
Eine erfolgreiche Installation können Sie am Ausgabetext erkennen, der in etwa wie folgt lautet:
Message: The update completed successfully, but the system needs to be rebooted for the changes to be effective.
Folgen Sie der Anweisung und tätigen Sie einen Neustart.
Herzlichen Glückwunsch! Jetzt sollte die Ansicht in Ihrem vSphere Client genau so aussehen:
Jetzt bekommen Sie alle Fehler mit, die an dem LSI Controller anliegen. Das könnte dann wie folgt aussehen:
Damit Sie nun nicht ständig Ihren vSphere Client aufhaben müssen und Hoffen und Bangen das alles gut gehen wird, können Sie das ganze natürlich auch zuverlässig überwachen mit servereye. Sobald nämlich der Status sauber im vSphere Client ersichtlich ist, können unsere Sensoren über die VMware PowerCLI diese Werte abgreifen.
In diesem Fall wäre dies über den Sensor Host Gesundheit für VMware® PowerCLI abzubilden.
In einem meiner nächsten Blog-Artikel werde ich nochmal gezielt auf die Thematik „VMware in servereye“ eingehen, damit Sie sehen wie einfach es ist Ihre virtuelle Umgebung zu überwachen.