Wenn Sie sicherstellen wollen, dass in Ihrem Netzwerk immer die korrekte Systemzeit angezeigt wird gibt es mehrere Wege. Im Folgenden Beispiel zeige ich Ihnen, wie einfach Sie das ganze in servereye lösen können. So kommen Sie dann auch pünktlich zu Ihren Terminen.
Einleitung
Wenn Sie eine Systemzeitsynchronisierung vornehmen wollen, dann ist der erste Schritt die Auswahl eines NTP-Servers. NTP steht dabei für Network Time Protocol und stellt den Standard für die Synchronisation in Computernetzen dar. Aktuell verwenden wir in servereye noch den Dienst der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt (PTB), diesen werden wir allerdings demnächst ablösen durch Server des NTP Projektes. Nähere Informationen zu dem Projekt und dem aktuellen Serverumfang finden Sie http://www.pool.ntp.org/zone/de
Das liegt vor allem daran, das zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Artikels ganze 504 Server sich daran beteiligen und so eine zuverlässige Synchronisierung gewährleistet wird.
Zusätzlich empfiehlt es sich in Ihrem Netzwerk einen Server zu beauftragen, der die Zeit gegen diese externe Quelle synchronisiert. Klassisch übernimmt das der Domänencontroller. Alle anderen Systeme synchronisieren sich dann wiederum gegen diesen. So muss nicht jedes System eine Internetverbindung vorweisen und Sie minimieren auch die Anfragen an den entsprechenden NTP Server selbst.
Sollten Sie bereits eine Überwachung in servereye nutzen, stellen Sie diese bitte auf den NTP-Server de.pool.ntp.org um.
Monitoring in servereye
Nun müssen Sie nichts aufwendig konfigurieren, sondern Sie können servereye die ganze Arbeit überlassen.
Dazu nutzen Sie einfach unseren Sensor Zeitdienstüberwachung. Die vorgeblendete Konfiguration ist dabei schon ausreichend.
Unsere Vorschläge geben dabei direkt schon die richtige Konfiguration je nach System vor. Auf einem DC erscheint ein Vorschlag mit dem Vermerk „Extern“ und auf anderen Systemen wird der Vermerk (Intern) angezeigt. Die Interne Prüfung hat dann automatisch als Zeitserver schon den entsprechenden Domaincontroller eingetragen.
Im OCC sieht das jeweils so aus:
Sobald eine Abweichung vorliegt, erhalten Sie eine Fehlermeldung und die Information das die Zeit automatisch für Sie korrigiert wurde. So können Sie sich protokollieren lassen wie häufig eine Korrektur vorkommt. Sollte es dann wirklich öfters zu Zeitkorrekturen kommen, macht es Sinn die automatische Korrektur per Einstellung zu deaktivieren und auf dem System auf Problemsuche zu gehen.
Nutzen Sie dazu die Windows-Ereignisanzeige, die nützliche Informationen dazu liefern kann.