Was ist Netzwerk-Monitoring?
Netzwerk-Monitoring bezeichnet die Überwachung aller Prozesse, Dienste und Komponenten, die für ein funktionierendes IT-Netzwerk notwendig sind. Die permanente Kontrolle des Netzwerks ist notwendig, um dessen permanente Verfügbarkeit und Performance sicherzustellen.
Warum ist Netzwerk-Monitoring wichtig?
Informationen sind das wichtigste Gut eines Unternehmens. Stabile Netzwerke garantieren den notwendigen Informationsfluss, damit jede Abteilung, jedes Team und jeder Mitarbeiter seine Aufgaben erfüllen kann.
Ein IT-Netzwerk ist die Lebensader eines jeden Unternehmens. Mit der zunehmenden Digitalisierung aller Unternehmensbereiche müssen sämtliche Daten permanent verfügbar sein. Schon kleinste Störungen beeinträchtigen tägliche Arbeitsprozesse. Wenn Informationen nicht mehr zur Verfügung stehen, kann nicht mehr produziert, verwaltet oder kommuniziert werden.
Ein Totalausfall des IT-Netzwerks ist ohne Übertreibung eine der größten Katastrophen, die einer Firma heutzutage passieren kann. Stillstand und ein teurer Betriebsausfall sind die direkten Folgen eines solchen Unglücks.
Aus diesem Grund möchten wir Dir eine Anleitung an die Hand geben, wie Du in fünf Schritten ein reibungsloses Netzwerk-Monitoring auf die Beine stellst.
- Inventur der Netzwerkkomponenten
Du kannst nur die Netzwerkkomponenten überwachen, die Dir auch bekannt sind. Aus diesem Grund musst Du zu Beginn eine Bestandsaufnahme aller Geräte in Deinem IT-Netzwerk machen. IT-Monitoring-Systeme unterstützen Dich dabei und erkennen automatisch die verschiedenen Hardware-Komponenten. Besonders effiziente System unterstützen herstellerspezifische Vorgaben beim Monitoring, da beim Überwachen eines Intel-Servers ganz andere Komponenten überprüft werden müssen als zum Beispiel bei einem Netzwerk-Router.
- Den Status der Netzwerkkomponenten ermitteln
Kennst Du den aktuellen Zustand Deiner Netzwerkkomponenten? Statusinformationen sind wichtig, um zu beurteilen, ob eine Netzwerkkomponente im „grünen Bereich“ arbeitet und damit zuverlässig funktioniert. Mit modernen IT-Monitoring-Systemen erstellst Du schnell und übersichtlich einen Ist-Zustand Deiner IT-Infrastruktur.
Viele Hardwarehersteller definieren einen Soll-Zustand für Kriterien und Parameter ihrer eigenen Produkte, die genau auf das jeweilige Modell abgestimmt sind. Die ideale Prozessor-Temperatur bei einem HP-Server kann vom thermischen Optimalzustand eines Dell-Servers abweichen. Beide Servermodelle steuern ihre Lüfter ebenfalls unterschiedlich an, was unterschiedliche Drehzahlen zur Folge hat.
Daher ist es wichtig, bei gleichen Prüfroutinen (z.B. Lüfter-Drehzahl) unterschiedliche Soll-Zustände der verschiedenen Hersteller zu berücksichtigen. Unsere Lösung servereye basiert daher auf über 400 flexibel konfigurierbaren Sensoren, die alle marktüblichen Netzwerkkomponenten abdecken und immer eine valide Statusermittlung gewährleisten.
- Das Netzwerk überwachen
Ein IT-Monitoring-System arbeitet rund um die Uhr ohne Unterbrechungen und ohne Pausen. Das ist auch notwendig, um die 24/7-Verfügbarkeit Deiner IT-Systeme sicherzustellen. Die Überwachung geschieht vollkommen automatisiert, wenn permanent die Ist-Zustände aller Netzwerkkomponenten ermittelt werden. Dabei kann die Anzahl und Dauer der Überwachungsintervalle optimal auf die eigene Infrastruktur angepasst werden.
Identifiziert das IT-Monitoring-System einen kritischen Zustand oder akuten Handlungsbedarf, löst es sofort einen Alarm aus. In so einem Fall zählt jede Minute. Daher ist es wichtig, dass die Netzwerk-Administratoren so schnell wie möglich informiert werden. Je mehr Informationskanäle zur Verfügung stehen, desto eher können die Fehler behoben werden. servereye bietet zum Beispiel automatisierte Nachrichten über vier Kanäle an:
- SMS
- Push Benachrichtigung in der servereye App
- Ticket in der Servicemanagementlösung Tanss
- Visualisierung und Auswertungen
IT-Netzwerke können hochkomplexe Formen annehmen und werden dadurch sehr schnell unübersichtlich. Professionelle IT-Monitoring-Systeme bieten daher eine Ansicht an, die Dein Netzwerk visualisiert. Bei servereye heißt diese Ansicht Online Control Center (OCC).
Hier laufen alle Messwerte zusammen und können grafisch dargestellt werden. Es ist sehr praktisch, wenn Du Dir den Status Deines Netzwerks in einem beliebigen Zeitraum anschauen kannst. Betrachtest Du zum Beispiel das Sinken des Tonervorrats in deinem Netzwerkdrucker, kannst Du frühzeitig neues Verbrauchsmaterial bestellen und das Drucken in der Abteilung gewährleisten. Visualisierung hilft, proaktiv auf kritische Zustände zu reagieren, bevor eine Netzwerkkomponente ausfällt.
Ganz komfortabel wird es dann, wenn Dir die Monitoring-Software automatisch die wichtigsten Berichte deines Netzwerks generiert und zusendet. Natürlich haben wir bei servereye auch daran gedacht.
- Fehler beheben
Wenn das System Alarm schlägt, weil eine Festplatte oder ein Lüfter ausgefallen ist, müssen diese Teile natürlich ausgebaut und ersetzt werden. Viel öfter treten allerdings Fehler auf Software-Ebene auf. In diesen Fällen kann der Administrator von seinem PC aus Fehler beheben und Probleme lösen. Voraussetzung ist, dass Deine Monitoring-Software eine Fernwartung unterstützt. Damit kannst Du Dich direkt auf alle Clients oder Server schalten. Ganz besonders praktisch wird es, wenn Du mit servereye Windows Server und Clients konfigurieren und managen möchtest. Denn mit der „Remote PowerShell“ haben wir ein leistungsfähiges Werkzeug implementiert, mit dem es Dir möglich ist, Deine Windows-Rechner optimal zu warten.
Fazit
Ein reibungslose Netzwerk-Monitoring ist kein Hexenwerk, wenn Du von Anfang an auf die richtige Monitor-Lösung setzt. Eine gut konfigurierte Überwachung nimmt Dir viel Arbeit ab und behält jederzeit alle kritischen Komponenten im Blick. Wichtig ist, wie sicher Störungen erkannt werden und wie schnell die Administratoren anschließend benachrichtigt werden.
Du möchtest die beliebteste IT-Monitoring-Software servereye einmal testen?
Hier gelangst Du zur kostenlosen 14-Tage-Testversion!