Ein ärgerliches Thema, was wir alle nur sehr gut kennen. Es kommt ein Anruf mit der Beschwerde „Mein Internet ist zu langsam“, „Nichts geht mehr“ und wenn man das ganze analysieren will läuft schon wieder alles. Ich zeige Ihnen heute welche Möglichkeiten Sie haben, solche Probleme zu „greifen“ und vor allem zu protokollieren! Natürlich mit servereye 🙂

 

Wenn es um Probleme mit der Internetverbindung geht, ist der Weg relativ einfach. Hier kann man mittels des Ping Latenz Sensor (der intern alle 5 Sekunden einen Ping durchführt) Timeouts und Fehler während einer bestimmten Zeit protokollieren. Im Kundennetzwerk (vor allem wenn Anwendungen über das Netzwerk gestartet werden oder Daten von diesem beziehen) sollte man aber am besten die eigentliche Performance testen. Wie schnell erfolgen Datenzugriffe und gibt es zu gewissen Zeiten vielleicht Einbußen, durch zum Beispiel ein Backup oder anderer systemhungriger Task der vielleicht sogar in Vergessenheit geraten ist.

Ein Sensor als Lösung

Mit dem „Kopier Geschwindigkeit Sensor„, gibt es eine Möglichkeit, die wie dafür geschaffen ist. Die Funktion ist auch denkbar einfach. Man gibt Ziel und Quelle an, wie viele Daten übertragen werden sollen und einen Schwellwert für die Performance. Fertig!

Einstellung

 

Dabei kann man natürlich wie in unserem Beispiel einen Test übers Netzwerk durchführen oder aber einen lokalen Test (zwischen zwei verschiedenen Platten). Vielleicht hat man ja eine Festplatte verbaut die zwar von den SMART Werten her OK ist, trotzdem mittlerweile ordentliche Performanceinbrüche mit sich bringt.

In der Kurzbeschreibung des Sensors ist dann alles nochmal für die einfache Übersicht zusammengefasst.

Beschreibung

Ablauf der Prüfung

Man sollte nur vorher den Test mit dem Kunden abstimmen. Bei kleineren Datenmengen ist das sicher kein Problem, aber wenn man wirklich regelmäßig mehrere GByte an Test-Dummydaten im Netzwerk rumkopiert, kann dies natürlich auch schon für eine Belastung sorgen.

So angelegt erstellt der Sensor im Quellordner die definierte Anzahl Dummy-Dateien mit der entsprechenden Größe, kopiert diese ins Quellverzeichnis und misst dabei permanent die Übertragung. Falls Sie also über „solche“ Dateien stolpern, die sind von uns 🙂

dummyfilesPassen Sie im Sensor einfach das Intervall auf Ihre Bedürfnisse an und neben einer regelmäßigen Statusbewertung, bringen vor allem die dabei protokollierten Messwerte eine wertvolle Übersicht.
Messwerte

Letzte Punkte

Sollte es nun immer noch zu Anfragen durch den Kunden kommen, die so nicht in der Prüfung ersichtlich sind kann dies mehrere Gründe haben:

  • Die Voraussetzungen im Test sind nicht dieselben wie die Kundenanwendung (oder das Szenario). In dem Fall sollten Sie den Sensor so anpassen, dass möglichst alle Variablen berücksichtigt wurden.
  • Es gibt keine Probleme und es handelt sich um „gefühlte Performanceeinbrüche“, die so aber nicht zu messen sind. Vielleicht ein Ansatz noch schnellere Platten zu verkaufen 🙂 ?

Hoffen wir also, dass nach der Analyse bei Ihnen alles dauerhaft wie in diesem Screenshot aussieht:

Ergebnis!

 

Ein kleiner Sensor, der aber ein mächtiges Werkzeug in der Analyse darstellt. Falls Sie noch Anregungen haben, freuen wir uns jederzeit über Feedback im Support 🙂

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